Umweltpreise der Stadt Gießen - Preise für Wohlverhalten

Bürgerinitiative "Wieseckaue" in Gießen/Lahn

Seit 1991 wird in der Stadt Gießen ein Umweltpreis "für besondere Aktivitäten zur Stärkung des Umweltbewusstseins, zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen, zur Verhinderung oder Beseitigung von Umweltschäden oder zur ökologischen Verbesserung des Wohnumfeldes" verliehen.

Dass die regierenden Stadtparteien und ihre Jury nur ihr genehme Anträge auswählte, ist eine Machtfrage im Parlament. Lediglich der Stadtverordnete der Linken/Gießener Linke, Michael Beltz (DKP) unterstützte die verschiedenen Vorschläge im Zusammenhang mit der Bürgerinitiative.
Dabei wäre die langjährige Fach- und Dokumentationsarbeit des Biologen Dietmar Jürgens sicher
einen Preis Wert gewesen.

Dass aber der ironische Vorschlag von 2016 ohne Begründung stillschweigend aus der Vorauswahl genommen wurde, ohne den Antragsteller vorher oder nachher zu informieren, zeigt das eingeschränkte Demokratieverständnis der Stadtregierung und ihrer Mitglieder in der Jury.



Begründung für den Vorschlag zum Umweltpreis 2014 (dem Jahr der Landesgartenschau):
Bürgerinitiative "Stoppt diese Landesgartenschau" (PDF-Datei)


Begründung für den Vorschlag zum Umweltpreis 2015 an Dipl. Biologe Dietmar Jürgens (PDF-Datei)

Begründung für den Vorschlag zum Umweltpreis 2016 an das "Gartenamt und seine vorausschauende Leitung", unter Einschluss der hauptverantwortlichen Bürgermeisterin Weigel-Greilich (Grüne)  (PDF-Datei)